Wie
wohnst Du? Wie ist die Atmosphäre in Deinen Wohnräumen? Wenn Du als Besucher in
Dein Heim kommen tätest, würdest Du Dich wohl fühlen? Stelle diese Frage einer
Freundin/einem Freund, ob sie oder er sich behaglich bei Dir zu Hause fühlt. Es
könnte Dir etwas aufzeigen.
Ich
frage dies, weil wir uns schnell an Situationen gewöhnen und irgendwann merken
wir gar nicht mehr, wie ungemütlich es eigentlich ist und wie viel Energie wir
deshalb verlieren.
Deine
Wohnstätte ist ein sehr wichtiger Ort. Es ist Dein Refugium, wo Du Dich von
einem anstrengenden Alltag erholen kannst. Dein Ort, wo Du Dich zurückziehen
kannst, um kreative Lösungen zu finden. Ein Zufluchtsort, wo Du Deiner Trauer
Raum geben kannst. Ein Nest, wo Du Dich geborgen und getragen fühlst, etc.
Jeder
Raum strahlt eine bestimmte Energie aus, denn in Räumen sammelt sich die
Energie der Menschen, die in ihnen leben und von dem, was sie darin tun.
Ich kann
mich noch gut daran erinnern, wie es mir erging, als ich in die Wohnung einer Bekannten
kam. Sofort entzog es mir meine Energie; ich fühlte mich augenblicklich müde.
Es fühlte sich so an, als würde man einem Ballon die Luft entziehen.
Die
Wohnung befand sich unter dem Dach eines grossen Wohnhauses und die kleinen
Fenster liessen nur spärlich Licht herein. Meine Bekannte hatte ein schwieriges
Leben mit vielen Problemen, die sie immer wieder in kleine Depressionen
trieben.
Heute
weiss ich, dass die emotionalen Gefühle meiner Bekannten, die schlechten
Lichtverhältnisse und noch anderes, die Wohnung besetzten.
Jeder
Gegenstand ist mit der Energie all derer beseelt, die den Gegenstand besessen
haben. Deshalb sollte man bei Antiquitäten gut hineinspüren, wie man sich in
Verbindung mit diesen Gegenständen fühlt.
Dasselbe
gilt bei Fotos. Auch Fotos können Energieräuber sein. Wie fühlst Du Dich, wenn
Du Fotos von Verstorbenen in Deiner Wohnung hast? Bekommst Du ein warmes,
freudvolles Gefühl im Gedenken an diese Person? Oder wirst Du von Trauer
übermannt? Spür ganz gut in Dich hinein, wie Du darauf reagierst.
Auch Fotos
von Ex-Partnern/Innen (die noch leben), die man aber vielleicht unbewusst noch
nicht loslassen konnte (und deshalb liegen diese Fotos noch irgendwo in der
Wohnung rum - auch in Kästen), rauben Dir Energie und blockieren Dich, frei zu
werden.
Ich will
nun nicht sagen, dass man alle Gegenstände der Vergangenheit entsorgen oder
weggeben/verkaufen soll. Nimm Dir einfach ein bisschen Zeit und spür in diese
Gegenstände hinein. Wie fühlst Du Dich dabei? Verändert sich etwas? Fühlt es
sich gut an, neutral oder zieht es Dich runter?
Grosse Unordnung,
Schmutz, ungewaschenes Geschirr, das bereits tagelang rumliegt, sind weitere
Energiefresser. Auch Farben haben ihre Wirkung auf uns.
Folgende
Fragen können Dir weiter helfen:
· Ist
Dein Wohnbereich gemütlich und fühlst Du Dich geborgen?
· Stimmt
das Licht?
· Stimmen
die Farben?
· Brauchst
Du Pflanzen?
· Bringt
Dein Wohnraum klar zum Ausdruck, wer Du bist? Oder stellt er einen Teil dar,
der Aufmerksamkeit benötigt?
· Muss
irgendetwas in Ordnung gebracht werden? Repariert oder entsorgt werden?
· Hast
Du Dinge, die Du weder brauchst noch willst und an denen Du trotzdem
festhältst? Welche Angst liegt diesem Festhalten zugrunde?
· Wie
wirkt Dein Wohnraum auf Deine Beziehungen?
Manchmal
genügen kleine Veränderungen, um sofort eine grosse Wirkung zu erzielen. Probier
mal aus, ein paar Möbelstücke umzustellen. Kleine Dekorationen, die z.B. je
nach Saison wechseln können, verleihen den Räumen auch immer wieder eine andere
Atmosphäre. Aber bedenke, manchmal ist weniger mehr. Die Wirkung der Neugestaltung
wirst Du sofort spüren können.
Nimm Dir
nächstens doch einfach mal etwas Zeit, um Dein Heim näher unter die Lupe zu
nehmen. Die vorgenommenen Veränderungen werden auch Auswirkungen auf Dein Leben
haben. Sei es Dir wert. J
Magst Du
mir von Deinen Erfahrungen berichten? Ich würde mich darüber freuen.
Ich
wünsche Dir Freude, Mut und Tatenlust!
Herzlichst!
Daniela
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