Montag, 15. April 2024

Fluch oder Segen: Freundschaft sofort nach beendeter Partnerschaft?

Wir befinden uns in herausfordernden Zeiten des Wandels. Viele Partnerschaften (auch geschäftliche) lösen sich auf, da neue Entwicklungsschritte und andere Wege begangen werden möchten.

Viele ehemalige Liebespartnerschaften haben sich auch unbemerkt in Zweckgemeinschaften verwandelt und sind keine wirklichen Liebesverbindungen mehr. Solche Zweckgemeinschaften werden es in Zukunft nicht leicht haben, weiter bestehen zu können, wenn das starke Fundament einer gemeinsamen Herzensverbindung fehlt.

Für alle, die sich momentan in einer schmerzhaften Zeit der Trennungsphase befinden: Vielleicht kann der nachfolgende Text etwas Hoffnung oder Heilimpulse geben. Wenn nicht, dann sei trotzdem im Vertrauen, dass du im Leben durch deine Seele „geführt“ wirst.

Achte auf die Zeichen. Du entscheidest, wie tief und wie lange du durch deine Täler der Tränen und des „Sterbens“ gehen möchtest, bis du Hilfe von fremder Seite annehmen kannst.

Wenn eine ehemalige Liebespartnerschaft von einer Person beendet wird, ist es für die andere Person zu Beginn meistens sehr schwierig, loszulassen. Oft entscheidet man sich nach einer Trennung für eine Freundschaft. Funktioniert dies? Meiner Erfahrung nach nicht. Vielleicht mögen mir nun ein paar Personen widersprechen; die Mehrheit wird jedoch gleicher Meinung sein.

Wenn sich beide Partner gleichzeitig für eine Trennung aussprechen, kann eine angehende Freundschaft sehr wohl möglich sein. Aber wenn die Trennung nur durch eine Person initiiert wird, ist dies viel schwieriger. Vielleicht kann sich eine Freundschaft zu einem späteren Zeitpunkt ergeben, wenn sich beide von der alten Liebesverbindung komplett gelöst haben und eigene Wege eingeschlagen haben.

Die Person, die sich für ein Ende einer Verbindung entscheidet, geht meistens Monate zuvor in diesen Trennungsprozess und löst sich emotional immer mehr von der bestehenden Partnerschaft. Wenn die Entscheidung dann ausgesprochen wird, ist dies oft ein Schock für die andere Person.

Ein Beispiel aus meiner Geschichte: Ich war vier Jahre mit meinem ersten Freund zusammen, bis das Ende kam. Ich lernte ihn mit 23 Jahren kennen. Für meine Mutter war mein Vater ihr erster Freund, wie meine Mutter für meinen Vater seine erste Freundin war. Beide heirateten und sind nach 59 Jahren immer noch zusammen. Also war für mich ganz klar, dass ich meinen Freund heiraten täte.

In welcher Illusion ich mich befand, fand ich dann mit knapp 28 Jahren auf schmerzhafteste Weise heraus. Mein ganzes Leben und mein Ausblick in die Zukunft zerschellten in einem kurzen Augenblick in unzählige Glassplitter. Ich war am Boden zerschmettert; funktionierte eine lange Weile nur noch auf Autopilot.

Da mein damaliger Exfreund die Verbindung nicht so abrupt beenden wollte, wohl vielleicht auch als Hilfe mir gegenüber, entschieden wir uns, dass wir Freunde bleiben würden. Doch dies führte dazu, dass sich mein „Leiden“ lange weiterzog, denn meine Hoffnung auf ein Wiederzusammenkommen blieb stoisch bestehen. Welch Trugschluss!

Es musste soweit kommen, dass mein Exfreund bei einem Treffen zu dritt mit meiner damaligen besten Freundin mit ihr so vehement flirtete und ihr dann noch vor meinen Augen seine Telefonnummer aushändigte. Dies versetzte mir dann den sogenannten „Gnadenstoss“, mitten in mein Herz. So wurde ich gezwungen, ENDLICH loszulassen, um in meine Freiheit und Weiterentwicklung zu kommen.

Natürlich konnte ich zu Beginn diesen „Glücksfall“ nicht erkennen und musste zuerst durch ganz tiefe, eigene Heilungsprozesse gehen. Dieses tiefe Erlebnis der Trennung entpuppte sich dann jedoch später als wertvolle Perle meines Entwicklungsweges.

Eigentlich macht es uns die Natur vor: Die Elterntiere in der freien Wildbahn müssen oft die Jungtiere brutal aus der Gemeinschaft vertreiben, damit sie sich vom Bein der Mutter lösen können, um selber ein eigenständiges, lebensfähiges Mitglied der Tiergemeinschaft und oft auch zu starken Führern zu werden.

In jener Partnerschaft hätte ich mich nie so weiterentwickeln können, wie ich es dann auf meinem weiteren Weg durchs Leben erfahren durfte. Die damalige tiefe Initiation war ein Toröffner für meinen weiteren Weg in unbezahlbare Entwicklungsschritte und das Zusammenkommen mit Menschen, die mich auf meinem Weg in die Lebendigkeit und in tiefe Geheimnisse des Lebens weiterbrachten.

Rückblickend konnten wir uns beide auf Wegen weiterentwickeln, die uns verwehrt geblieben wären, hätten wir uns für ein Zusammenbleiben entschieden.

So vertraue immer auf den Plan der Seele. Alles hat Sinn und Zweck.


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Mittwoch, 13. März 2024

Pass auf, was du dir wünschst – der Weg der Transformation

Seit längerem vernimmt man immer wieder das Wort „Transformation“ aus vielen Richtungen. Oft kommt dieses Wort sehr leicht über die Lippen; der Wunsch danach ist gross. Jedoch kaum jemand ahnt die Konsequenzen und die Schmerzen einer Transformationsphase.

Sei dir ganz stark bewusst, dass eine Transformation immer tiefgreifende Auswirkungen auf dein Leben hat. Und sie tritt in dein Leben komplett unangemeldet – oft aus heiterem Himmel – und mit solch einer Wucht, dass sie dich sofort in den Schmerz des alchemistischen Feuers schmettert. Ohne Pardon, ohne Rücksicht auf dein Befinden.

Das Wort Transformation bedeutet auf lateinisch transformare – umformen; in eine andere Form bringen und dies geschieht oft durch eine äussere Situation, die dich zu etwas „zwingt“. Bei der Transformation geht es üblicherweise um das Loslassen von etwas Altem, seien es äussere Verbindungen/Situationen (wie Verlust von Job, Finanzen, Personen, Unfall, ...), oder durch innere Prozesse, wie alte Glaubensmuster oder Verhaltensweisen, die dich blockieren/zurückhalten, Krankheit, etc. Dieser Prozess beginnt meistens nicht freiwillig.

Wenn es dich erwischt, kann es sich zuerst wie ein Schock anfühlen, wie ein Erdbeben. Dann kommt der Schmerz, der alchemistische Vorgang. Es ist wichtig, den Schmerz zuzulassen, sich aber auch Zeit für Reflektion zu nehmen und den Rückzug zuzulassen, um herauszufinden, um was es wirklich geht und wie es weitergehen soll.

Es kann eine grosse Prüfung für dich sein, ob du deiner inneren Wahrheit folgen möchtest, oder ob du noch nicht bereit dafür bist und lieber wieder zurück in dein altes Leben gehen möchtest. Es ist deine Entscheidung und beide haben ihr Anrecht, aber auch ihre Konsequenzen/Auswirkungen.

Es kann zu deiner Helden-/Innen-Reise führen, indem du in diesem sehr tiefgreifenden Prozess neue Stärken, neue Fähigkeiten finden/entdecken kannst, wenn du dich dem hingibst. Vielleicht liebe ich deshalb Märchen. Sie offenbaren mir auf einer tieferen Ebene mystische Transformationsprozesse in unserem menschlichen Dasein.

Wenn du dich für den Weg nach vorne entscheidest, kann dir das Bild des Phönix helfen, indem du dich mit der Kraft, die in dieser Metapher steckt, verbindest und sie für deinen weiteren Prozess verwendest. Auch wenn du dich im Moment noch wie ein verwundeter Phönix fühlst, der noch auf schwelenden, rotglühenden Kohlen steht und du keine Ahnung hast, wohin dich die innere Führung bringen wird. Suche dabei nach einem Licht in der Ferne, welches dein Kompass auf deiner weiteren Transformationsreise sein wird. Das Leuchtfeuer, das dir deinen Weg in der Dunkelheit weisen wird, ohne wirklich zu wissen, wohin die Reise schlussendlich geht.

Aber ich weiss aus eigener Erfahrung, dass mich jedes alchemistische Feuer, jede Transformation wieder ein Stückchen stärker und weiser gemacht hat. Für mich lohnt es sich, mich diesen Prozessen hinzugeben, durch die schmerzhafte Wandlungsphase durchzuschreiten, um mit neuen Gaben weiter auf meinem Weg vorwärts zu gehen ...


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Mittwoch, 28. Februar 2024

Was machen, wenn eine Welle der Wut und des Schmerzes dich nichts ahnend trifft?

Wir alle kennen Situationen mit unseren Liebsten, Nahestehenden oder Fremden, wo Kommunikation zu Missverständnissen führen kann. Und wenn dann über längere Zeit aufgestauter Schmerz hochquillt, kann er sich mit Wut vermischen und eine stark entladende Energie annehmen.

Sollte diese Energie dich treffen, habe ich die Erfahrung gemacht, den verbalen Schmerz- und Wutausbruch bei der anderen Person einfach mal zuzulassen; die Person ausreden zu lassen, damit die gestaute Energie sich entladen kann. Dabei ist jedoch eine starke Abgrenzung vonnöten, denn vielleicht fliegen dir Wörter um die Ohren, die nicht unbedingt schön anzuhören sind. Aus einer Wut und Schmerz heraus werden oft Worte ausgesprochen, die in einem emotional ruhigen Zustand nicht über die Lippen kämen. Also benötigt man eine starke innere Haltung, damit die Energie der Worte dich nicht wie Messer treffen.

Natürlich ist eine starke Abgrenzung nicht immer möglich, besonders, wenn dir nahestehende Personen verletzende Worte um die Ohren klatschen. Dann schaue zuerst gut zu dir, nimm Kontakt mit deinem verletzten inneren Kind auf und erlöse den Schmerz in dir; gehe nicht in die Opferhaltung und in die Schuldzuweisung. Die andere Person hat aus einer tiefen Verletzung heraus reagiert und vielleicht hast du nur das Fass zum Überlaufen gebracht. Oft hat die Ursache des Schmerzes ihre Wurzeln in anderen Situationen, die in vielen Fällen in die Kindheit münden.

Oftmals ist ein anschliessendes, konstruktives Gespräch nicht möglich, da sich die Emotionen zuerst beruhigen müssen. In dieser Zeit kannst du über das Gesprochene nachdenken und dich fragen, wo dein Part in dieser Situation ist, damit Veränderungen vorgenommen werden können. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man dann gemeinsam die Situation zusammen reflektieren.

Sollte ein weiteres Gespräch mit gemeinsamer Reflektion in ruhigem, emotionalem Zustand jedoch nicht möglich sein, dann hilft vielleicht folgendes – was ich, je nach Situation und Person, hin und wieder mache, wenn ich keine Gelegenheit für ein klärendes Gespräch erhalte:

Ich sende der betreffenden Person Herzenergie und gehe in Kontakt mit dem Höheren Selbst der Person. Dann spreche ich von meiner Warte aus; ich entschuldige mich, wenn ich die Person zu wenig gesehen oder gespürt habe und ich spreche alles aus, was wichtig für mich ist; ohne in die Verurteilung zu gehen, das ist ganz wichtig. Ein Hoʻoponopono kann dabei helfen. Das Ho’oponopono ist ein altes hawaiianisches Vergebungsritual, das von den Kahunas (Schamanen) angewandt und überliefert wurde. Heute ist es eine anerkannte Therapie in den USA. Auch eine Familienaufstellung mit einem Systembrett kann ein geeignetes Hilfsmittel sein.

Wir alle haben Bedürfnisse, Wünsche und vieles weitere, was wir aber oft nicht kommunizieren, bis sich dann alles aufstaut und es dann zur Entladung kommt.

Deshalb, sprich an, was dir auf dem Herzen liegt, warte nicht, bis sich die Emotionen von dir nicht mehr führen lassen, und übe dich in konstruktiver Kommunikation. Dies kann helfen, dass es nicht immer zu emotionalen Entladungen kommen muss.

Aber eben, wir sind alles Menschen und je nach Situation fällt es leichter oder eben nicht. Das Gute daran ist: Wir kriegen immer wieder neue Situationen zum lernen ...


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Mittwoch, 21. Februar 2024

Warum ich plötzlich Verbindung zu meinen Ahnen aufgenommen habe

Vor ein paar Tagen habe ich ein Video gesehen, in der eine Frau von ihrer über 20-jährigen Erfahrung mit dem Oberton-Chanten erzählt und wie die Frequenzen Traumen auflösen könnten.

Irgendwann sprach sie davon, dass viele asiatische Familien noch einen Ahnenaltar hätten und dort regelmässig Opfergaben für ihre Verstorbenen hinterlegen würden (besonders von den älteren Familienmitgliedern). Denn die Verbindung zu den Ahnen helfe, Projekte und Vorhaben erfolgreicher umzusetzen. Man habe dann sozusagen die Ahnen als stärkende Kraft hinter sich. Aber in der westlichen Welt würde dies schon lange nicht mehr praktiziert werden; man pflege die Verbindung zu seinen Ahnen kaum noch.

Ich dachte dann an die Verbindung zu meinen Ahnen und wurde gewahr, dass ich die Verbindung nie wirklich gesucht hatte. Einige Familiengeschichten, die erzählt wurden, waren nicht sehr erhebend. Wieso sollte ich mich dann mit meinen Vorgängern verbinden?

Und doch verspürte ich in mir einen starken Impuls, trotz allem die Verbindung zu meinen Ahnen aufzunehmen. Also zündete ich eine Kerze für unser Familien- und Ahnenfeld an, versetzte mich in einen meditativen Geisteszustand und bat meine Ahnen um Unterstützung auf meinem Weg. Ich bekam Hühnerhaut. Dies ist bei mir immer ein Zeichen, dass energetisch etwas geschieht.

Ich hörte in meinem Innern, dass es wichtig sei, den Kontakt zu meiner Tante aufzunehmen, die in einem Kloster weilt.

Es wurde mir aufgezeigt, um das Familien- und Ahnenfeld zu heilen/zu stärken, müsse die Verbindung zu meiner Tante wieder aufgenommen werden, da auch sie ein Teil des Feldes sei. Also werde ich dies machen.

Nach diesem geistigen Austausch spürte ich eine neue Kraft und Zuversicht in mir für meinen Weg. Ich kann es nicht richtig in Worte fassen, aber es fühlt sich so an, als ob das Feld meiner Ahnen nah bei mir ist.

Nun, die Zukunft wird es weisen, wohin mein Weg mich führen wird ... Aber ich inspiriere jeden, der sein eigenes Projekt/Vorhaben vorwärts bringen möchte, die Verbindung mit seinen Ahnen aufzunehmen und um Unterstützung zu bitten. Und dann offen zu sein, was an weiterem benötigt wird, oder welche Schritte einzuleiten sind.

Verbinden wir uns wieder mit unserer Herkunft; wir sind schon zu lange getrennt unterwegs von so vielem und haben Mühe, wirklich in die Kraft zu kommen. Wir müssen nicht alles selbst stemmen; es gibt Helfer im Hintergrund, die unterstützen möchten. Und in jeder Ahnenlinie gibt es weise Seelen, die nur darauf warten, mit uns in Verbindung zu kommen.


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Freitag, 16. Februar 2024

Synchronizitäten zeigen dir, dass du auf dem richtigen Weg bist

Brennst du für etwas, weißt aber nicht genau, wohin dich dies führen wird? Dann gebe ich dir den guten Ratschlag, einfach mal damit zu beginnen. Nach und nach wird sich dir dein Weg zeigen; es wird sich weiterentwickeln.

Was meine ich damit? Ich habe endlich begonnen, das Sound Healing zu offerieren, was seit Jahren immer wieder ein Thema war, ich es aber nie umgesetzt hatte. Anfangs Januar 2024 habe ich begonnen, dies öffentlich anzubieten; das Feuer brennt in mir.

Vor ein paar Tagen bekam ich den Impuls, mehr Marmapunkte in die Sitzung zu integrieren. Die Marmatherapie ist eines der grossen Heilungsgeheimnisse des Ayurveda; die Kunst der Behandlung ganz besonderer Vitalpunkte am Körper des Menschen.

Und heute Morgen erhielt ich den Impuls, mich auch dem energetischen Aspekt des Herzens des Klienten stärker zuzuwenden, sofern dies erwünscht ist. Wir alle tragen unsere Geschichten in unserem Herzen; manche sind gelöst, manche verharren noch im Schmerz und lassen neue Erfahrungen kaum zu. Viele Herzen sind auch verhärtet, fühlen sich hinter einer unsichtbaren Mauer in Sicherheit.

Was geschah nun nach dem heutigen Impuls? Etwa eine halbe Stunde später schaute ich kurz auf Instagram rein. Da veröffentlichte jemand einen Beitrag und stellte eine Person vor, die sich „Sound Alchemist“ nennt. Neugierig schaute ich mir ein Interview von ihr an und bemerkte, dass sie meine Impulse – auf ihre Art – bereits umgesetzt hat.

Diese Synchronizität von heute Morgen zeigt mir ganz deutlich, dass ich meinen Impulsen unbedingt Folge leisten soll. Was versteht man unter Synchronizität? Es handelt sich bei der Synchronizität um ein inneres Ereignis (eine lebhafte Idee, einen Traum, eine Vision oder Emotion) und ein äußeres Ereignis, welches eine Spiegelung des inneren Zustandes, bzw. dessen Entsprechung darstellt.

Eigentlich ist die Person, die den Beitrag veröffentlicht und die andere Person vorgestellt hat, nicht explizit im Bereich des Sound Healings (wie wir es normalerweise kennen) unterwegs. Ist das Leben nicht spannend? Es zeigt wieder einmal, dass wir mit allem verbunden sind, sonst könnten sich solche Synchronizitäten nicht ereignen. Ich bin allen Beteiligten dankbar dafür!

Deshalb möchte ich dir den Ratschlag mitgeben, auf deine inneren Impulse zu hören und nach Synchronizitäten Ausschau zu halten, oder offen genug sein, um diese erkennen zu können. Danach setze deine Idee, Impuls, Vision um, fange einfach mal an und lasse dein Feuer brennen, ohne genau zu wissen, wohin es dich führen wird. Auf deinem Weg wirst du weitere Impulse erhalten.

Und somit zeigt es sich erneut: Nicht das Ziel ist der Hauptfokus, sondern der Weg dorthin. Du wirst dich in Bereiche und Tiefen weiterentwickeln, an die du nie gedacht hättest und wirst automatisch zu einer Bereicherung dieser Welt.

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Sonntag, 28. Januar 2024

Emotionale Zustände verändern, z.B. mithilfe alter Weisheitslehren der Hermetik

Vor ein paar Tagen habe ich mit dem Lesen des Kybalions von Elijah D. Evans (das Wissen der hermetischen Philosophie und die universellen Gesetze) begonnen. Und wie es in meinem Leben so geschieht, kommen schnell Situationen in mein Leben, um zu überprüfen, inwieweit ich gewisse Lehren/Weisheiten bereits anwende.

So konnte ich eine interessante Erfahrung machen, die dich vielleicht auch inspirieren kann, andere Wege in altbekannten Situationen einzuschlagen, d.h., mit bekannten, schmerzhaften Situationen anders umzugehen.

Die meisten von uns haben eine Hauptwunde, ein Thema, welches sich von Zeit zu Zeit zeigt und oft emotionalen Schmerz verursacht. Meine Hauptwunde ist die Abweisung, das Nicht-Akzeptiertsein, Nicht-Erwünschtsein.

Menschen, die dir nahe stehen, wie Familie, Partner, enge Freunde, etc. kennen intuitiv (und oft unbewusst) deine Wunde und stecken – bildlich gesprochen – den Finger in diese Wunde. Was bedeutet, dass sie Worte zu dir sagen oder Situationen kreieren, die dich emotional treffen.

Dies erlebte ich gestern nun wieder einmal von einem Elternteil, was in mir das starke Gefühl des Nicht-Erwünschtseins hervorrief, was mich schmerzte. Ein Programm, das automatisch abläuft.

Ich ging dann auf einen Spaziergang in die Natur; ich musste auf neutrales Terrain kommen, um meine Mitte wieder zu finden und den inneren Schmerz zu befreien/aufzulösen.

Zuerst ging ich in Kontakt mit meinem inneren Kind und nahm es innerlich in die Arme. Dies hilft, die Emotionen zu beruhigen. Dann konzentrierte ich mich auf das Thema, das Nicht-Akzeptiertsein und fragte mich, wo, in welchen Bereichen akzeptiere ich mich selbst nicht. Denn alles, was dir im Aussen begegnet und dich in irgendeiner Weise berührt/herausfordert, mit dir resoniert, hat immer mit dir zu tun. Somit konnte ich meinem Vater dankbar sein für seine Abweisung mir gegenüber. Denn er hat mir geholfen, mich ein stückweit mehr zu erfahren, zu erkennen und mir somit die Gelegenheit geboten, anders mit dieser Situation umgehen zu können.

Und, als ich zurückkehrte, konnten wir einander wieder ganz anders begegnen, wieder mehr in Verbundenheit, im Angenommensein, auch wenn wir komplett verschieden sind.

Im Kybalion-Buch hatte ich beim Thema „Polarität“ folgendes gelesen: „... Das Prinzip der Polarität besagt, dass wir, um einen Aspekt zu verstehen und zu schätzen, auch sein Gegenteil verstehen und schätzen müssen. Indem wir diese Gegensätze in uns selbst ausgleichen, können wir mehr Harmonie und Ausgeglichenheit in unserem Leben erreichen. ...“

Was heisst dies nun? Ich interpretiere dies so, dass ich die Bereiche in mir, welche ich noch nicht akzeptiert/angenommen hatte, nun annehmen und schätzen sollte, damit ich den Aspekt des Nicht-Akzeptierens mit dem Akzeptieren in mir ausgleichen kann. Und wenn ich diese Annäherung, den Ausgleich in mir vollzogen habe, wird es mich im Aussen auch nicht mehr emotional triggern. Dann benötige ich diesen Spiegel im Aussen nicht mehr.

Wenn wir diese innere Arbeit vollziehen und unsere Themen in uns versuchen zu heilen/zu transformieren, können uns Worte, Meinungen, Vorgehensweisen uns nahestehender Personen nicht mehr emotional verletzen.

Wie im Kybalion steht: „... Es ist eine Reise der Selbstentdeckung und Selbstverwirklichung, die zu mehr Frieden, Harmonie und Erfüllung führt. ...“

Der tieferliegende Grund unseres Lebens, unseres Daseins hier auf Erden ist das Wachstum von Bewusstsein, die Veredlung der Seele.

Ich habe mich entschieden, diesem Weg in die Meisterschaft zu folgen, denn ich möchte irgendwann kein Diener oder Sklave meiner mentalen Zustände mehr sein, sondern der Meister darüber ...


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Freitag, 5. Januar 2024

Und immer wieder grüsst das Murmeltier ... - Warum gewisse Themen immer wieder auftauchen, obwohl du daran gearbeitet hast.

Man kann sich einen Riss in einer Schallplatte vorstellen. Immer wenn sich die Nadel über diesen Riss bewegt, gibt es ein Störgeräusch. Ich sehe die Entwicklung des menschlichen Daseins in Spiralform. Wir stehen nie mehr am selben Ort. Wenn sich nun jedoch irgendwo im System ein Trauma befindet, zieht es sich durch die Spirale hindurch, bis es ganz transformiert ist. Deshalb begegnen uns gewisse Themen immer wieder von Zeit zu Zeit, obwohl wir bereits daran gearbeitet haben.

Manchmal können grosse Einschnitte im Leben nicht in ein paar Sitzungen geheilt werden, da es sich vielleicht vom physischen in den emotionalen, mentalen und sogar in den spirituellen Bereich hindurchziehen kann.

Ein persönliches Beispiel: Als ich etwa 18 Jahre alt war und sich mein Herz gerade in eine erblühende Rose verwandeln wollte, erlebte ich einen grossen Verrat auf Herzensebene. Dies war für mich so einschneidend, dass mich dieses Thema in zwischenmenschlichen Situationen lange begleitete, obwohl ich mich immer wieder darum kümmerte.

Nach langen Jahren der Abwesenheit, hat es sich nun vor kurzem wieder gezeigt. Obwohl die äussere Situation, neutral betrachtet, nicht unbedingt mit Verrat zu tun hatte, ploppte dieses Thema in mir hoch, was mir zeigt, dass es noch nicht ganz transformiert ist. Ich fühle, dass der grösste Teil transformiert ist, aber ein Rest ist noch vorhanden.

Ich verlasse nun meine alten Herangehensweisen und begebe mich auf neue, unbekannte Pfade. Heute kam mir der Impuls, mit Kristallfrequenzen den restlichen Teil meines Verrat-Themas anzugehen.

Also nahm ich meine Kristall-Lyra mit den Frequenzen für alle sieben Chakras zur Hand und versuchte, intuitiv die Frequenz meines Verrats-Themas anzuschlagen, um die Emotion aus meinem Feld hervorzubringen. Der Ton fühlte sich unangenehm an, obwohl er ansonsten sehr angenehm anzuhören ist. Dies zeigte mir, dass die Frequenz sehr wahrscheinlich nun mit dem emotionalen Teil des Verrats verbunden war.

Anschliessend wählte ich intuitiv eine Frequenz, die für das Vertrauen steht und liess diesen Ton mehrmals erklingen. Mein ganzes System entspannte sich wieder in ein harmonisches Grundgefühl.

Spannend, was ich nun erlebt hatte. Ich werde in den nächsten Tagen diese Übung wiederholen, bis sich der unangenehme Ton wieder angenehm anfühlt. Ganz neue Wege zu betreten, können helfen, neue Dynamiken (im Feld, in der Verbundenheit von Körper, Verstand/Geist und Energiefeld) entstehen zu lassen.

Danach werden mir die zukünftigen Situationen aufzeigen, in wieweit mein Verrats-Thema nun transformiert ist. Das Leben selbst ist immer ein Spiegel, der dir aufzeigt, wo du gerade stehst.

Warum löse ich die Information des Verrats nicht in meinem Feld auf? Die Seele möchte jede Nuance des menschlichen Spektrums als Erfahrung erleben. Wenn ich nun die Information aus meinem Feld lösche, dann fehlt mir diese Erfahrung und ich muss sie sehr wahrscheinlich irgendwann wiederholen. Wenn ich jedoch die Emotion, die an dieses Thema geknüpft ist, in eine stärkende Kraft (wie Vertrauen, Liebe, Vergebung, etc.) transformiere, dann wird mein „emotionaler Rucksack“, den ich durch alle Inkarnationen hindurch mitschleppe, immer leichter.

Vielleicht konnte ich dich inspirieren, auch einmal einen neuen Weg einzuschlagen – mehr auf deine Intuition zu hören - und einfach mal zu schauen, wohin dich dies führen mag ...

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